Gusen

„Aktion 14f13“

Die Vernichtungsanstalt Schloss Hartheim, Ziel der Häftlingstransporte im Rahmen der sogenannten "Aktion 14f13". (Foto: KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Sammlungen)Die Vernichtungsanstalt Schloss Hartheim, Ziel der Häftlingstransporte im Rahmen der sogenannten "Aktion 14f13". (Foto: KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Sammlungen)Unter der Tarnbezeichnung „Aktion 14f13“ wurden auch Häftlinge aus Mauthausen und Gusen in Schloss Hartheim ermordet. Ab Juli 1941 suchten eine Ärztekommission Häftlinge für den „Gnadentod“ aus. 

Am 14. August 1941 wurden die ersten Häftlinge nach Hartheim gebracht. Nach einer kurzzeitigen Unterbrechung Ende August, erfolgten neuerliche Transporte im Dezember 1941 und im Februar 1942. Für das Jahr 1943 sind keine Vergasungen von Häftlingen in Hartheim nachweisbar. Als die Zahl der Kranken im Lager wieder anstieg, begannen am 11. April 1944 die Todesfahrten erneut. Insgesamt wurden an die 2.000 Gusener Häftlinge in Hartheim vergast. 

Veränderungsmeldung mit Überstellungen in die Vernichtungsanstalt Hartheim, Gusen 22. September 1944. „Verstorben im Erholungslager“ war eine Tarnbezeichnung für die Ermordung in Hartheim. (KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Sammlungen)Veränderungsmeldung mit Überstellungen in die Vernichtungsanstalt Hartheim, Gusen 22. September 1944. „Verstorben im Erholungslager“ war eine Tarnbezeichnung für die Ermordung in Hartheim. (KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Sammlungen)